Kulturmøde - ambassadørerne (KMA) von Grænseforeningen
Grænseforeningen stellt sich vor
Grænseforeningen, der dänische Grenzverein, ist eine überregional tätige Volksbildungsorganisation, die unmittelbar nach den Volksabstimmungen und der Wiedervereinigung Nordschleswigs mit Dänemark im Jahre 1920 gegründet wurde. Die Organisation unterstützt die dänische Minderheit in Südschleswig.
Grænseforeningen sieht die Globalisierung als eine Prämisse für alle – auch für die dänische Minderheit und sonstige Minderheiten. Im deutsch-dänischen Grenzgebiet haben die Bürger gelernt, sich konstruktiv mit der Begegnung der Kulturen auseinanderzusetzen. Sie haben sich von einem „Gegeneinander“ zu einem „Miteinander“ und sogar zu einem „Füreinander“ bewegt.
Die Erfahrungen aus dem deutsch-dänischen Grenzland können als Inspiration für die sprachliche und kulturelle Vielfalt in einer sich wandelnden Welt dienen. Und genau dieses Ziel verfolgen die Kulturmødeambassadører (KMA, dt.: Botschafter der Kulturen) von Grænseforeningen. Wenn Jugendliche aus der dänischen Minderheit in Südschleswig und Jugendliche aus der deutschen Volksgruppe in Dänemark ihre eigene Geschichte erzählen, teilen sie die Erfahrungen aus 60 Jahren friedlichen Zusammenlebens als Minderheiten in einer Mehrheitskultur im deutsch-dänischen Grenzland.
Diese Erfahrungen können in Dänemark im Zusammenleben mit Dänen mit einem anderen kulturellen Hintergrund als nur dem dänischen genutzt werden.
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Kulturmødeambassadørerne (KMA) von Grænseforeningen
Kulturmødeambassadørerne von Grænseforeningen sind ein ganz Dänemark umfassendes Dialogkorps, das den Dialog über Identität, Nationalität und Mitbürgerschaft sucht. Vor dem Hintergrund der historischen Erfahrungen aus dem Grenzland vermitteln die KMA die Botschaft, dass Begegnungen der Kulturen nicht zwangsläufig zu Konflikten führen müssen.
Auf der Grundlage gegenseitigen Respekts kann die positive Begegnung hingegen zu neuen, belebenden Gemeinschaften inspirieren. Die KMA zählen mehr als 35 multikulturelle Jugendliche, die eine Brücke zwischen der Minderheits- und der Mehrheitsbevölkerung bilden, und zwar im Rahmen von Dialogtreffen, Happenings, Beiträgen im Kulturbegegnungsblog und in den sozialen Medien.
Die Hälfte der KMA stammt aus den vielen verschiedenen ethnischen Minderheitsgruppen in Dänemark, während die andere Hälfte aus den beiden nationalen Minderheiten im Grenzland kommt, und zwar der dänischen Minderheit in Südschleswig und der deutschen Volksgruppe in Nordschleswig. Insgesamt sind 15 kulturelle Hintergründe im Korps vertreten.
Das Korps der KMA stellt somit eine Gemeinschaft der Verschiedenheit dar!